Unternehmen der Zukunft
Attraktivität als (Lehr)Betrieb steigern

Als ausbildendes Unternehmen oder Lehrlingsausbildner*In haben Sie die Frage des Fachkräftemangels für sich vermutlich bereits beantwortet. Die Ausbildung Ihrer betriebsinternen Fachkräfte liegt in Ihren Händen!

Allerdings wecken hochqualifizierte, motivierte und womöglich wechselbereite Arbeitskräfte großes Interesse am nationalen und internationalen Arbeitsmarkt. Die aktuelle Diskussion über Lehrlingsablösen für entstandene Ausbildungskosten die derzeit geführt wird, heizen die Thematik weiter an und zeigen auf, sich weiterhin und langfristig mit dem Thema kritisch auseinanderzusetzen.

In unserem letzten Blog - von Lebenszeitinvestoren und ArbeitgeberInnen  haben wir Sie auf eine Gedankenreise über den Perspektivenwechsel und die Zeitenwende mitgenommen, um die Frage zu beantworten warum es jetzt so wichtig die nächsten Schritte zu setzen.

Die Zeitenwende betrifft den gesamten Arbeitsmarkt, ist jedoch im Bereich der Lehrlingsausbildung, also an der Basis bereits jetzt besonders intensiv zu spüren. Ob nun Diskussionen über Ablösen, wie am Transfermarkt für abgeworbene Lehrlinge gezahlt werden oder ein Unternehmensbeitrag für Nicht-ausbildende Betriebe dabei helfen wird, den Fachkräftemarkt langfristig zu stabilisieren, ist zu bezweifeln. Wir sind der Meinung, dass die Entscheidung von  Lehrlingen nach Ihrer Ausbildung im Unternehmen zu bleiben sehr stark davon abhängt, wie attraktiv Sie als Arbeitgeber*In, für zukünftige vollwertig ausgebildete Mitarbeiter*Innen sind.

Die Attraktivität als Arbeitgeber*In ist stark von Ihrem Personal-Marketing und Employer Branding abhängig - die gut, nachhaltig und langfristig umgesetzt - zu Mitarbeiter*Innenzufriedenheit und einer stärkeren Identifikation mit Ihrem Unternehmen führen. Dabei geht es also um mehr als eine schön inszenierte Arbeitsplatzbeschreibung, eine chronologische Abfolge von professionellen Bildern in einem Imagevideo und nett designten und formulierten Jobinseraten – ja, das sind natürlich auch Bestandteile Ihrer Marke, doch die Erfahrung und die Zeit zeigen, dass jene Arbeitgeber*Innen am erfolgreichsten sind, die regelmäßig hinterfragen:

“Warum macht es für meine Mitarbeiter*Innen Sinn, Ihre Lebenszeit in unser Unternehmen zu investieren?"

Die Frage für sich als Unternehmer*In, Arbeitgeber*In oder Ausbildner*In zu beantworten, ist vermutlich nicht mehr so einfach, wie es einmal war. Um Ihnen aufzuzeigen, dass es definitiv keine standardisierten, maßgefertigten Hochglanzlösungen im Stil von Copy & Paste gibt, es aber dennoch möglich ist Ihr Unternehmen in vier Schritten zu jener Attraktivität, auch als Arbeitgeber*In zu verhelfen die Sie noch erfolgreicher macht, möchten wir Ihnen einen Ausblick in die Arbeits- und Funktionsweise unseres APG-Programm geben.

Was genau bedeutet Attraktivität für mich als Unternehmen?
Nun, dieser Begriff ist höchst subjektiv interpretierbar und muss daher individuell möglichst präzise definiert werden. Das gilt auch für Ihr Unternehmen.

Wie attraktiv ist Ihr Unternehmen?
Für Sie? Für Ihre Kund*Innen und Partnerfirmen? Für Ihre aktuellen und zukünftigen Lehrlinge und Mitarbeiter*Innen?

Der Ausgangspunkt ist wie so oft die Analyse der IST-Situation - Es lohnt sich, also die Attraktivität zu analysieren, zu definieren, um sie anschließend gegebenenfalls zu optimieren und zu steigern.

Das aktuelle Berufsschuljahr 2022/2023 hat gerade begonnen und Sie und Ihre neuen MitarbeiterInnen stehen vor den ersten gemeinsamen Herausforderungen. Wir möchten Ihnen dabei einige wichtige Informationen liefern die Ihnen zu Beginn der Lehrlingsausbildung helfen können.

Sie interessieren sich dafür Lehrlinge auszubilden?

1. Vor der Aufnahme bei der Lehrlingsstelle Ihres Bundeslandes, müssen Sie einen Antrag auf Feststellung der Eignung zur Lehrlingsausbildung einbringen. Die Stelle hat die gesetzliche Verpflichtung mit Hilfe der Arbeiterkammer festzustellen, ob Sie die Voraussetzungen für eine Lehrlingsausbildung erfüllen.
2. Damit Ihr Betrieb überhaupt ausbilden kann, muss es eine Person mit absolviertem Ausbilderkurs oder bestandener Lehrausbilderprüfung im Unternehmen geben. 
3. Sie sind ein Ausbildungsbetrieb und haben auch ausgezeichnete Lehrausbilder, sind allerdings auf der Suche nach geeigneten Lehrlingen, dann geht es Ihnen so wie vielen Unternehmer*Innen. Es gibt mittlerweile eine Vielzahl an Plattformen, Messen und Unterstützungen. Wir helfen in unserer Tätigkeit als Bildungsmanufaktur individuell dabei, Unternehmen und geeignete Kanditat*Innen langfristig zum gemeinsamen Erfolg zu führen.
4. Ihr Betrieb hat bereits den geeigneten Lehrling gefunden und Sie haben schon einen Lehrvertrag geschlossen, dann müssen Sie nach dem Berufsausbildungsgesetz innerhalb von drei Wochen ab Einstellung des Lehrlings, diesen Vertrag an die Lehrlingsstelle in Ihrem Bundesland übermitteln. 
5. Es gilt allerdings noch eine wichtige Frist während der gesamten Lehrzeit und nicht nur zu Beginn zu beachten, denn zur Lehre gehört auch die schulische Ausbildung. Lehrlinge müssen vom Unternehmen zwei Wochen nach Lehrzeitbeginn und inklusive Probezeit in der Berufsschule angemeldet werden. 

Die aktuellen Berufsschultermine und Kontakte finden Sie >>Hier<<

Wollen Sie bereits zum Schulstart erste schulische Vorkehrungen für Ihre Lehrlinge treffen, um womöglich unerfreuliche Überraschungen im Zeugnis zu vermeiden, dann können wir Ihnen unsere digitale Lösung - mit leicht verständlich aufbereitetem Schulstoff zu den kritischen Fächern für jede Schulstufe - Mathematik, Deutsch und Englisch ans Herz legen.

Wenn Sie jetzt darüber sprechen wollen, wie wir Ihrem Unternehmen dabei helfen können zum Lehrbetrieb und Arbeitgeber*In der ersten Wahl zu werden, was unserer Erfahrung nach die Abfolge der Schritte sind, die Sie zum langfristigen Erfolg führen - ohne die Fehler zu machen, die immer wieder gemacht werden, dann zögern Sie nicht und vereinbaren jetzt ein unverbindliches Erstgespräch.