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PRE- UND ONBOARDING: Der Schlüssel um zu bleiben, und wie digitale Tools dabei helfen

Der erste Eindruck zählt – Die dramatischen Auswirkungen unzureichender Einarbeitung. Stellen Sie sich vor, es ist der erste Arbeitstag eines neuen Mitarbeiters in Ihrer Stadtverwaltung. Er tritt pünktlich und voller Vorfreude seinen Dienst an, doch schon beim Betreten des Gebäudes wird klar, dass niemand wirklich auf seine Ankunft vorbereitet ist. Der Empfang ist unbesetzt, die Kollegen überrascht, und ein fester Arbeitsplatz ist nicht eingerichtet. Ein desillusionierender Start, der bereits den Grundstein für eine ungewisse Zukunft legt.

Inhaltsverzeichnis

Einleitung

  1. Warum Pre- und Onboarding so wichtig sind
    1. Die Bedeutung des ersten Eindrucks
    2. Die Rolle des Preboardings
    3. Die langfristigen Auswirkungen einer guten Einarbeitung
  2. Dramatische Auswirkungen unzureichender Einarbeitung
    1. Verfehltes Onboarding – Ein typisches Szenario
    2. Die finanziellen Kosten der Frühfluktuation
    3. Negative Auswirkungen auf die Unternehmenskultur
  3. Die drei Säulen der erfolgreichen Einarbeitung
    1. Fachliche Integration
    2. Soziale Integration
    3. Werteorientierte Integration
  4. Digitale Tools im Pre- und Onboarding
    1. Vorteile von digitalen Onboarding-Tools
    2. Beispiele für digitale Onboarding-Tools
  5. Best Practices für Lehrbetriebe
    1. Strukturierter Start
    2. Klare Kommunikation
    3. Soziale Integration durch Teambuilding

Fazit

Einleitung

Der Arbeitsmarkt wird zunehmend von Fachkräftemangel und einer hohen Fluktuation geprägt, und besonders in Lehrbetrieben kann das Thema Mitarbeiterbindung zu einer echten Herausforderung werden. Eine gezielte Pre- und Onboarding-Strategie kann hier den entscheidenden Unterschied machen. Studien belegen: 22 % aller Personalwechsel erfolgen bereits innerhalb der ersten 45 Tage, und rund 4 % der neuen Mitarbeitenden verlassen das Unternehmen nach einem katastrophalen ersten Arbeitstag.

Diese Zahlen machen klar: Der erste Eindruck zählt. Unternehmen, die ihre neuen Mitarbeitenden nicht nur fachlich, sondern auch kulturell und sozial integrieren, schaffen eine solide Grundlage für langfristige Mitarbeiterbindung. In seiner Keynote am Städtetag des österreichischen Städtebundes thematisierte Bernd Ahrens die dramatischen Auswirkungen unzureichender Einarbeitung und wie digitale Tools dabei helfen, den Prozess effizienter und attraktiver zu gestalten.

In diesem Blogbeitrag beleuchten wir, warum Pre- und Onboarding so entscheidend sind, welche Auswirkungen eine verfehlte Einarbeitung hat und wie Sie mit digitalen Lösungen die Basis für ein erfolgreiches und langfristiges Arbeitsverhältnis legen können.

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1. Warum Pre- und Onboarding so wichtig sind

1.1 Die Bedeutung des ersten Eindrucks

Der erste Arbeitstag hinterlässt Spuren. Entweder positive oder negative. Neue Mitarbeitende entscheiden in den ersten Tagen und Wochen, ob sie sich in einem Unternehmen langfristig wohlfühlen und ob sie eine Bindung zu ihrem Arbeitgeber aufbauen möchten. Ein gut strukturierter und persönlicher Onboarding-Prozess zeigt Wertschätzung und gibt Orientierung.

Besonders Lehrlinge, die oft das erste Mal in einem Unternehmen Fuß fassen, benötigen eine klare Struktur, um sich sicher zu fühlen. Unternehmen, die den Onboarding-Prozess vernachlässigen, riskieren eine hohe Frühfluktuation und einen Produktivitätsverlust.

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1.2 Die Rolle des Preboardings

Das Preboarding – die Phase zwischen der Vertragsunterzeichnung und dem ersten Arbeitstag – ist der erste wichtige Schritt, um neue Mitarbeitende auf den Start vorzubereiten. In dieser Phase können viele Unsicherheiten beseitigt und eine positive Erwartungshaltung geschaffen werden. Der Vorteil: Neue Mitarbeitende sind bereits vor ihrem ersten Tag mit den wichtigsten Informationen versorgt und fühlen sich willkommen.

1.3 Die langfristigen Auswirkungen einer guten Einarbeitung

Unternehmen, die in ein starkes Pre- und Onboarding-Programm investieren, erleben höhere Zufriedenheitsraten und eine längere Verweildauer ihrer Mitarbeitenden. Laut einer Studie bleiben 58 % der neuen Mitarbeitenden länger als drei Jahre, wenn sie strukturiert eingearbeitet wurden. Das führt nicht nur zu höherer Produktivität, sondern auch zu einer starken Unternehmenskultur, die von Loyalität und Zugehörigkeit geprägt ist.

2. Dramatische Auswirkungen unzureichender Einarbeitung

2.1 Verfehltes Onboarding – Ein typisches Szenario

Stellen Sie sich vor, ein neuer Lehrling beginnt seinen ersten Tag. Keiner weiß von seiner Ankunft, sein Arbeitsplatz ist noch nicht vorbereitet, und die Einarbeitung erfolgt nach dem Prinzip "Learning by doing". Was bleibt, sind Frustration, Unsicherheit und das Gefühl, nicht ernst genommen zu werden. Wenn Mitarbeitende sich von Anfang an verloren fühlen, sind Fehler vorprogrammiert.

Fehlende Kommunikation, unzureichende Schulungen und ein Mangel an Feedback führen oft dazu, dass neue Mitarbeitende sich nicht sozial und kulturell integriert fühlen. Sie zweifeln schnell an ihren Fähigkeiten und am Unternehmen – was im schlimmsten Fall zu einer vorzeitigen Kündigung führt.

2.2 Die finanziellen Kosten der Frühfluktuation

Ein häufiger Personalwechsel ist nicht nur belastend für das Team, sondern auch extrem kostspielig. Die Kosten für einen Mitarbeiterverlust können je nach Position und Branche zwischen 50 % und 150 % des Jahresgehalts der betreffenden Person betragen. Dies umfasst nicht nur Rekrutierungs- und Einschulungskosten, sondern auch den Verlust von Wissen und Produktivität.

2.3 Negative Auswirkungen auf die Unternehmenskultur

Ein schlechtes Pre- und Onboarding beeinflusst nicht nur den einzelnen Mitarbeitenden, sondern auch die gesamte Unternehmenskultur. Demotivierte Mitarbeitende können das Arbeitsklima verschlechtern und sogar das Image des Unternehmens schädigen. Besonders für Lehrbetriebe, die sich oft als familienfreundlich und fördernd präsentieren wollen, kann dies zu einem echten Problem werden.

3. Die drei Säulen der erfolgreichen Einarbeitung

Um neuen Mitarbeitenden – insbesondere Lehrlingen – den bestmöglichen Start zu bieten, basiert ein erfolgreiches Onboarding auf drei zentralen Säulen: fachliche Integration, soziale Integration und werteorientierte Integration.

3.1 Fachliche Integration

Die fachliche Integration ist die Basis für den Erfolg der neuen Mitarbeitenden im Unternehmen. Hier geht es darum, den Lehrlingen das nötige Wissen zu vermitteln, um ihre Aufgaben und Pflichten sicher und effizient zu bewältigen. Digitale Onboarding-Tools spielen dabei eine entscheidende Rolle. Sie bieten maßgeschneiderte Lernpfade und Ressourcen, die jederzeit verfügbar sind, sodass sich die Lehrlinge in ihrem eigenen Tempo einarbeiten können.

3.2 Soziale Integration

Die soziale Integration hilft neuen Mitarbeitenden, sich schnell als Teil des Teams zu fühlen. Es geht darum, emotionale Verbundenheit und das Gefühl von Zugehörigkeit zu schaffen. Digitale Plattformen bieten hier die Möglichkeit, formelle und informelle Kommunikationskanäle zu schaffen, die regelmäßige Check-ins, Team-Meetings und virtuelle Kaffeepausen umfassen. Diese fördern die soziale Vernetzung und bauen Vertrauen auf.

3.3 Werteorientierte Integration

Die werteorientierte Integration sorgt dafür, dass neue Mitarbeitende die Unternehmenswerte, Ziele und Grundsätze verstehen und verinnerlichen. Durch interaktive Module und Videos in digitalen Onboarding-Programmen können Lehrlinge die Geschichte, Mission und Werte des Unternehmens kennenlernen und sich damit identifizieren. Eine starke Identifikation mit der Unternehmenskultur fördert die Loyalität und das Engagement der neuen Mitarbeitenden.

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4. Digitale Tools im Pre- und Onboarding: 
Ein Gamechanger

Digitale Onboarding-Tools bieten eine Fülle von Vorteilen für Unternehmen, die ihre neuen Mitarbeitenden effizient und effektiv integrieren möchten. Insbesondere in Lehrbetrieben, die oft mit zeitlichen und personellen Engpässen zu kämpfen haben, können digitale Lösungen eine enorme Entlastung bieten.

4.1 Vorteile von digitalen Onboarding-Tools
  • Effizienzsteigerung: Digitale Tools ermöglichen es, Verwaltungsaufgaben zu automatisieren und Lerninhalte flexibel bereitzustellen. So können neue Mitarbeitende bereits vor ihrem ersten Arbeitstag wichtige Informationen abrufen und sich auf ihre Aufgaben vorbereiten.
  • Konsistenz: Jeder neue Mitarbeitende erhält die gleiche Qualität an Informationen und Schulungen, unabhängig von der Verfügbarkeit der Ausbildenden oder des Onboarding-Personals.
  • Personalisierung: Durch digitale Tools können Onboarding-Prozesse individuell an die Bedürfnisse der Lehrlinge angepasst werden. So können sie in ihrem eigenen Tempo lernen und spezifische Lerninhalte vertiefen.
  • Feedback und Monitoring: Digitale Tools bieten die Möglichkeit, den Fortschritt der neuen Mitarbeitenden in Echtzeit zu verfolgen und regelmäßig Feedback zu geben. So können Schwachstellen frühzeitig erkannt und verbessert werden.
4.2 Beispiele für digitale Onboarding-Tools

Es gibt eine Vielzahl von Tools, die speziell auf das Pre- und Onboarding ausgerichtet sind:

  • Lernplattformen: Diese bieten Lehrlingen die Möglichkeit, Lerninhalte in Form von Videos, Texten und interaktiven Übungen zu konsumieren.
  • Feedback-Tools: Sie ermöglichen es, regelmäßiges Feedback zu geben und den Fortschritt der neuen Mitarbeitenden zu überwachen.
  • Social Collaboration Tools: Diese Plattformen fördern den Austausch und die Zusammenarbeit innerhalb des Teams und helfen neuen Mitarbeitenden, sich schnell zu integrieren.

5. Best Practices für Lehrbetriebe

5.1 Strukturierter Start

Ein strukturierter Start ist das A und O für ein erfolgreiches Onboarding. Planen Sie den ersten Arbeitstag und die Einarbeitungsphase im Voraus und stellen Sie sicher, dass alle Arbeitsmittel bereitstehen.

5.2 Klare Kommunikation

Von Anfang an sollte klar kommuniziert werden, was von den neuen Mitarbeitenden erwartet wird. Transparenz und regelmäßige Feedbackgespräche geben den Lehrlingen Sicherheit und fördern ihre persönliche und berufliche Entwicklung.

5.3 Soziale Integration durch Teambuilding

Fördern Sie den sozialen Kontakt zwischen den Lehrlingen und dem bestehenden Team. Gemeinsame Mittagspausen, Teambuilding-Aktivitäten oder ein erstes gemeinsames Projekt können helfen, die soziale Integration zu erleichtern.

Fazit

Ein starkes Pre- und Onboarding sichert die Zukunft

Ein gut durchdachtes Pre- und Onboarding ist der Schlüssel zu einer langfristigen Mitarbeiterbindung und höheren Produktivität. Besonders Lehrbetriebe, die auf digitale Tools setzen, können ihre neuen Mitarbeitenden effizient und nachhaltig integrieren und ihnen den Start in das Berufsleben erleichtern.

Die Bildungsmanufaktur Österreich unterstützt Unternehmen und Gemeinden dabei, innovative Onboarding-Strategien zu entwickeln und umzusetzen. Wenn Sie Interesse an einer Zusammenarbeit haben oder mehr über digitale Onboarding-Tools erfahren möchten, kontaktieren Sie uns gerne für ein unverbindliches Gespräch. Gemeinsam legen wir den Grundstein für die Fachkräfte von morgen.


Kontaktieren Sie uns und lassen Sie uns darüber sprechen, wie wir Ihnen helfen können, Ihr Pre- und Onboarding zu optimieren und Ihre neuen Lehrlinge erfolgreich zu integrieren.

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